Wenn Menschen vom Leben eines professionellen Fotografen träumen, denken sie meist an Modefotografen. Sie fotografieren schöne Models an schönen Stränden, reisen jede Saison an exotische Orte und treffen sich mit Prominenten und Supermodels.
Als Fotografen wissen wir, dass solche Profis nur einen winzigen Prozentsatz der Branche ausmachen. Was Sie vielleicht überraschen wird, ist, wie viele verschiedene Arten von Modebildern es gibt und wie viele verschiedene Wege Sie in die Branche einschlagen können.
Das gilt für alle Arten der Fotografie, ist aber in der Modefotografie besonders verbreitet - Fotografen werden für ihren einzigartigen Stil bekannt und entdeckt. Niemand interessiert sich für die Ausrüstung, die Sie verwenden, oder sogar für die Modelle, mit denen Sie arbeiten. Was sie interessiert, ist der Look der fertigen Bilder. Wenn man die Seiten von Elle, Harper's Bazaar oder Vogue durchblättert, ist es ziemlich offensichtlich, dass die dort arbeitenden Fotografen einen eigenen Stil haben. Diese Bilder haben eine ganz eigene Note, gemacht von talentierten Fotografen, die die Welt glamourös aussehen lassen.
Was ist Modefotografie?
Bei Modebildern geht es genau genommen darum, Kleidung und andere Modeartikel bestmöglich zu präsentieren. Im Grunde handelt es sich um Marketing. Sie nutzt die tief verwurzelte menschliche Psychologie, um das Interesse an und den Wunsch nach einem Produkt zu wecken. Modebilder sind trendy, hip, sexy und lebendig.
Modefotografen verwenden schöne Modelle, avantgardistische Posen und exotische Schauplätze, um die Geschichte der Marke zu vermitteln und die Waren des Designers zu bewerben. Aber nicht alle Mode ist High-End-Mode. Wenn Sie eine beliebige Modezeitschrift aufschlagen, sehen Sie Menschen in Alltagskleidung, und ja, auch das sind Modefotos.
Styles of Fashion Bilder
Modeshootings fallen in der Regel in eine von vier Kategorien.
Redaktionelle Modefotografie
Wenn der Zweck des Shootings darin besteht, eine vollständige Geschichte auf den Seiten eines Modemagazins zu erzählen, wird es als redaktionelle Modefotografie bezeichnet. Bei diesen Aufnahmen wird in der Regel ein Model bei seinen täglichen Aufgaben begleitet und eine Geschichte erzählt. Natürlich ist die Kleidung des Designers durchgehend zu sehen. Ob Anfänger oder erfahrener Fotograf, dieser Leitfaden enthält alles, was Sie wissen müssen, um Ihre Karriere in der redaktionellen Fotografie voranzutreiben.
Die Art der Fotografie, die für ein Modeshooting verwendet wird, liegt selten allein in den Händen des Fotografen. Ein Fotograf kann ein Spezialgebiet haben, für das er in der Branche bekannt ist. Wenn das der Fall ist, werden Veröffentlichungen und Designer ihn für das gewünschte Shooting auswählen. Ansonsten hängt die Art des Modeshootings von den allgemeinen Zielen der Kampagne ab. Soll es eine Geschichte in einer großen Modezeitschrift sein? Oder wird es ein Plakat oder eine Anzeige sein?
High Fashion Fotografie
Die High-Fashion-Fotografie ist die avantgardistischste aller Arten dieser Bilder. An diesen Aufnahmen sind in der Regel Supermodels oder prominente Glitzerstars beteiligt. Sie sind in der Regel stark stilisiert, mit verrückten Posen und übertriebenen Outfits, die die Aufmerksamkeit aller auf sich ziehen sollen. Jedes Element der Komposition wird so gewählt, dass es die größtmögliche Wirkung erzielt, von der Location bis hin zum Make-up und dem Haardesign.
Diese Art von Bildern wird in der Regel für einseitige Zeitschriftenwerbung oder Plakatkampagnen verwendet. Das Ziel ist es, Aufmerksamkeit zu erregen, daher sind kommerzielle Modelle und exotisch anmutende Hintergründe die Motive.
Katalog Fotos
Katalogbilder sind die Modefotos von normalen Menschen. Der Zweck von Katalogbildern ist es, die Kleidung im Alltag auf neutrale Art und Weise zu zeigen. Daher werden diese Bilder in der Regel in einem Studio mit einem schlichten Hintergrund aufgenommen.
Street Fashion Fotografie
Die letzte Art von Modeshooting könnte man als Street- oder Lifestyle-Mode bezeichnen. Hier werden die Bilder vor Ort in alltäglichen Umgebungen aufgenommen. Sie können für Kataloge und redaktionelle Zwecke geeignet sein oder eine ganz eigene Art von Modebildern darstellen. Bei diesen Shootings verschmilzt das Model mit seiner Umgebung. Sie sind in ihrem natürlichen Element und nicht in einer stilisierten und perfekten Welt.
Die Modefotografie fällt in den Bereich eines der am schnellsten wachsenden Genres - der Werbefotografie. Lesen Sie unseren Leitfaden zur kommerziellen Fotografie, um zu verstehen, was kommerzielle Fotografie ist und was nicht, und was Sie erwarten können, wenn Sie in diesem Bereich arbeiten. Sie müssen auch über die verschiedenen Arten von Modellen in der Modewelt Bescheid wissen.
Kameraausrüstung und Einstellungen
Die Modefotografie ist eine der vielseitigsten Arten der Fotografie. Es ist fast unmöglich, eine umfassende Liste der Ausrüstung zu erstellen, die man für Modeaufnahmen benötigt. Es geht vor allem darum, mit dem, was man hat, kreativ zu sein.
Die Kamera, für die Sie sich entscheiden, sollte über professionelle Belichtungsmessungsoptionen, eine vollständig manuelle Steuerung und die Möglichkeit zur Fernsteuerung der Beleuchtung verfügen. Die Wahl hängt stark davon ab, ob Sie vor Ort fotografieren oder nicht. Wenn Sie Ihr Fotostudio mit der besten Ausrüstung ausstatten können, haben Sie etwas mehr Flexibilität bei der Auswahl.
Unterwegs müssen Sie jedoch alles, was Sie haben, so mobil wie möglich machen. Damit sind Sie auf DSLR-Kamerasysteme beschränkt. Sie brauchen eine Kamera, die schnelle Aufnahmen macht, und die Auflösung von Vollformatsensoren ist beim Verkauf an Zeitschriften immer von Vorteil. Sie brauchen die bestmögliche Qualität und Klarheit der Bilder.
Auch die Wahl des Objektivs spielt eine große Rolle. Bei Modeaufnahmen haben Sie die vollständige Kontrolle über die Komposition. Die meisten Modefotografen ziehen es vor, zumindest mit Festbrennweiten zu beginnen. Suchen Sie sich die besten Objektive mit den größten Blendenöffnungen aus, die Sie finden können. Da Sie auch hier die volle Kontrolle haben, können Sie mit dem Aussehen älterer manueller Objektive wie Leica- und Zeiss-Glas spielen. Die meisten Modeaufnahmen werden mit einem 50 mm Natural oder höher gemacht. Das perfekte Einsteigerset besteht wahrscheinlich aus einem 50-70-mm-Prime-Objektiv und einem 135-mm-Prime-Objektiv, beide mit der größten Blendenöffnung, die Sie sich leisten können.
Manchmal werden Weitwinkelobjektive verwendet, die jedoch die Gesichtszüge des Modells verzerren können, wenn Sie nicht aufpassen. Bei dieser Art von Aufnahmen ist es einfach, näher an die Szene heranzugehen oder sich von ihr zu entfernen, um sie nach Bedarf einzurahmen. Das gibt dem Fotografen mehr Flexibilität bei der Verwendung von Festbrennweiten.
Das heißt nicht, dass man mit Zoomobjektiven keine Modeaufnahmen machen kann. Diese Objektive sind nur meist sperriger und viel teurer. Prime-Objektive haben eine viel größere Blendenöffnung.
Beleuchtung
Wenn es eine Sache gibt, die der Fotograf bei Modeshootings absolut beherrschen sollte, dann ist es die Beleuchtung. Von hart ausgeleuchteten Strandszenen im Sommer bis hin zu Studioaufnahmen mit fünf Stroboskopen und Farbgels müssen Fotografen das beherrschen, was in die Kamera kommt.
Die Beleuchtung ist das A und O eines Modefotos. Der Fotograf muss in der Lage sein, die vom Produktionsleiter gewünschte Bildästhetik zu erzeugen, egal unter welchen Bedingungen. Die meisten Modebilder werden mit einer High-Key-Beleuchtungstechnik aufgenommen, bei der Schatten und Kontraste minimiert werden. Bei Low-Key-Bildern müssen die Schatten sorgfältig kontrolliert werden, um dem Modell und der Kleidung zu schmeicheln. Dies ist besonders wichtig bei kontrastreichen Schwarz-Weiß-Modeaufnahmen.
Um all dies zu erreichen, sollten erfahrene Fotografen Zugang zu möglichst vielen Beleuchtungsoptionen haben und sich mit diesen auskennen. Nutzen Sie alle verfügbaren Werkzeuge, um das Licht zu zähmen, zu erzeugen oder so zu bewegen, wie Sie es wünschen.
Unser Leitfaden zur Beleuchtung in der Fotografie wird Ihnen helfen, die Grundlagen der Beleuchtung zu beherrschen und sich von vielen anderen aufstrebenden Fotografen abzuheben und Ihre Bilder auf die nächste Stufe zu heben.
Wie man mit Modefotografie anfängt
Die Modebranche ist eine der schwierigeren Branchen, um Fuß zu fassen. Sie müssen zunächst ein großartiges Portfolio Ihrer Arbeiten aufbauen, was bedeutet, dass Sie unabhängig mit aufstrebenden Models zusammenarbeiten müssen, um Ihre gemeinsamen Ziele zu verfolgen. Fotografen können ihre Portfolios entwickeln, um ihre Fähigkeiten in der Branche zu verkaufen, und Models können selbst Erfahrungen und Portfoliomaterial sammeln. Und schrecken Sie nicht davor zurück, Bilder von Ihren Freunden und Ihrer Familie zu machen und sie in den sozialen Medien zu veröffentlichen.
Vergewissern Sie sich, dass Sie die richtige Plattform für Ihre Portfolio-Website wählen, mit der Sie den einzigartigen Stil erreichen, der Ihre Persönlichkeit am besten repräsentiert. Ihre Portfoliowebsite muss nicht nur atemberaubend, sondern auch funktional sein.
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Ihre ersten bezahlten Jobs in der Modebranche werden wahrscheinlich örtliche Unternehmen sein, die nach Katalog-Shootings suchen. Auch hier gilt, dass man klein anfangen und sich hocharbeiten sollte. Es gibt einen großen Bedarf an Modefotografen, da Unternehmen immer mehr online arbeiten und einen konstanten Strom von Inhalten für ihre Social-Media-Seiten benötigen.
Die meisten Menschen finden schnell heraus, ob sie Spaß an der Modefotografie haben oder nicht. Bei dieser Art der Fotografie geht es viel mehr um menschliche Fähigkeiten und das Komponieren einer Szene und viel weniger um unabhängige Kunst. Jedes Modeshooting ist eine Teamarbeit, bei der Redakteure, Bekleidungsdesigner, Maskenbildner, Szenenbildner und manchmal sogar Fotoregisseure mithelfen und mitwirken.
Es ist ein schnelllebiges Arbeitsumfeld. Im gehobenen Bereich gehören die Mitarbeit bei großen Modeschauen und viele Reisen dazu. Zeitschriften- und Werbefotografen reisen fast regelmäßig an exotische Orte. Auf lokaler Ebene könnte man die Modefotografie vielleicht als eine abgewandelte Form der Porträtfotografie bezeichnen. Bei der Modefotografie ist jedoch die Kleidung und nicht das Modell das Thema des Fotos.
Übersehen Sie nicht die Bedeutung von Retusche und Nachbearbeitung in der Modebranche. Alle Bilder werden bis zu einem gewissen Grad nachbearbeitet, damit sie absolut perfekt aussehen. Die Computer- und Photoshop-Kenntnisse, die notwendig sind, um konsistente Ergebnisse zu erzielen, erfordern Übung. Eine der besten Möglichkeiten für den Einstieg in die Branche besteht darin, mit etablierten Fotografen zusammenzuarbeiten und deren Arbeitsweise und Techniken zu studieren.
Die meisten Modeshootings sind eine Teamleistung, was für Berufsanfänger eine gute Nachricht ist. Große Teams bedeuten viele Möglichkeiten, von Grund auf neu anzufangen. Suchen Sie nach Jobs in der Branche, die nichts mit Fotografie zu tun haben, und bewerben Sie sich wie verrückt. Set-Design, Assistenz, was auch immer in Ihren Fähigkeiten steckt, das hilfreich sein könnte, wird geschätzt. Als Gegenleistung für Ihre harte Arbeit haben Sie die Möglichkeit, alles über den Prozess von innen heraus zu lernen.
Networking ist der Schlüssel zu Ihrem Traumjob in der Modebranche. Für Fotografen ist die unmittelbare Möglichkeit, sich auf visuelle Weise zu vernetzen, die soziale Medien bieten, unbezahlbar. Teilen Sie, vernetzen Sie sich und schließen Sie Freundschaften. Seien Sie professionell und teilen Sie Ihre Talente, und seien Sie offen für Gelegenheiten, wenn sie sich ergeben.
Tipps für beeindruckende Modefotos
Kommunikation ist der Schlüssel
Wie bei allen Arten der Fotografie, bei denen man mit Menschen arbeitet, ist der Schlüssel zu wirklich guten Bildern eine klare Kommunikation. Es geht nicht nur darum, dem Modell zu sagen, was man will. Es geht darum, freundlich zu sein und dafür zu sorgen, dass sie sich sicher und wohl fühlen.
Kommunikation ist viel mehr als nur das, was Sie sagen. Ihre Körpersprache und nonverbale Kommunikation sind viel wirkungsvoller als das, was Sie laut sagen. Wenn Sie sich das Foto, das Sie gerade gemacht haben, auf Ihrem LCD-Bildschirm ansehen, weiß Ihr Modell sofort, ob es gut oder schlecht läuft. Je mehr entspanntes Vertrauen Sie ausstrahlen, desto besser.
Finden Sie die besten Modelle
Sie haben eine Vision für Ihr nächstes Fotoshooting im Kopf. Sie haben sich für den Ort, die Garderobe und das Konzept entschieden. Der nächste Schritt ist nun die Suche nach dem perfekten Motiv. Es kann schwierig sein, das ideale Modell für Ihr bevorstehendes Modefotografieprojekt zu finden, denn es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, die Auswahl einzugrenzen, bis Sie die Person gefunden haben, die Ihre künstlerische Vision am besten zum Ausdruck bringt. Lesen Sie unseren Artikel über Tipps zur Suche nach den besten Models für Ihr nächstes Fotoshooting.
Beginnen Sie mit natürlichen, einfachen Posen und steigern Sie sich
Selbst bei professionellen Modeshootings fangen die Models nur selten mit verrückten Sachen an. Beginnen Sie jedes Shooting mit ein paar einfachen Porträts und sehen Sie, wie es sich entwickelt. Die Fotografen und das Modell müssen sich miteinander vertraut machen und eine Beziehung zur Kamera aufbauen. Arbeiten Sie sich durch stehende, sitzende und liegende Posen, die für die Szene sinnvoll sind. Bringen Sie dann das Modell dazu, sich zu bewegen und einige Action-Aufnahmen zu machen.
Posen
Die besten Posen sind diejenigen, die das Modell mit dem Hintergrund und den Requisiten verbinden. Wie können Sie Ihr Motiv mit der Umgebung interagieren lassen? Anstatt Ihr Modell an einen exotischen Sportwagen zu lehnen, sollten Sie es beim Ein- oder Aussteigen fotografieren.
Rollenspiele sind eine weitere hervorragende Möglichkeit, Ihr Modell dazu zu bringen, natürliche Posen einzunehmen. Ein kampfbereiter Biker, ein 20er-Jahre-Gangster, James Bond in einer Kampfszene oder ein Film-Noir-Detektiv - die Handlung spielt keine Rolle, solange Sie Ihrem Modell eine Rolle geben können, die es ausfüllen soll. Das bricht das Eis, lockert die Spannung und ermutigt Ihre Probanden, Spaß daran zu haben.
Wenn Sie sie in Szenen platzieren und sie mit der Umgebung und den Requisiten interagieren lassen, müssen Sie vielleicht ein paar Mal nacharbeiten, um es richtig hinzubekommen. Prüfen Sie die Bilder auf der Rückseite Ihrer Kamera und vergewissern Sie sich, dass Sie mit der Linienführung ihres Körpers und der Art und Weise, wie die Kleidungsstücke präsentiert werden, zufrieden sind.
Es gibt ein paar hilfreiche Tipps für das Posieren von Modellen. So ist es wichtig, dass die Gliedmaßen für einen entspannten Look gebeugt sind, die Hände nicht zu Fäusten geballt sind und die Hände nicht in den Taschen stecken. Auch die Blickrichtung des Modells hat oft Einfluss auf die Dynamik des Bildes. In der Regel ist es hilfreich, wenn sie auf einen Punkt jenseits der Kamera schauen, vielleicht auf Sie, je nach Aufnahmewinkel.
Eine Erzählung erstellen
Selbst wenn Sie nur ein einziges beeindruckendes Bild für eine Marketingkampagne machen wollen, sollten Sie mit Ihrer Komposition eine Geschichte erzählen. Die Kleidung sollte ein Teil davon sein, aber es geht viel mehr darum, wie Sie an die Erstellung des Bildes herangehen. Es ist nicht nur ein Bild von einem Model am Strand. Es ist ein einheimischer Surfer, der im Morgengrauen die Wellen erwischt. Es ist kein Model, das sich an einen VW-Microbus lehnt; es ist ein junger Mensch, der das "Van-Life" lebt, an exotische Orte reist und das Leben in vollen Zügen genießt. Sie verstehen schon - es gibt immer eine Geschichte zu erzählen.
Elemente zur Unterstützung der Erzählung verwenden
Neben der Mode, dem Make-up und der Frisur liegen zwei weitere Bildelemente ganz in der Hand des Fotografen. Sie können helfen, die Geschichte zu erzählen, oder sie können sie zerstören. Das Ziel ist es, die Komposition kohärent zu gestalten und dem Betrachter eine Botschaft zu vermitteln.
Das erste mächtige Werkzeug ist der Ort. Sie können den Hintergrund zum Teil der Geschichte machen. An heißen Sommertagen denkt man an den Strand, oder? Straßen in der Stadt vermitteln ein alltägliches, urbanes Gefühl. Wintersport bedeutet Berge. Das ist alles ziemlich offensichtlich, aber es gibt viel Raum für Kreativität. Was auch immer Sie wählen, achten Sie darauf, dass es die Garderobe und die Merkmale des Models unterstreicht.
Requisiten sind eine weitere Möglichkeit, Ihre Geschichte zu erzählen. Das Schöne an der Verwendung von Requisiten in der Modefotografie ist, dass man viel kreativer vorgehen kann als bei anderen Formen der Fotografie. Anders als bei der Porträtfotografie, wo Sie die Geschichte einer Person erzählen, erfinden Sie bei der Modefotografie die Geschichte. Sie muss nicht einmal einen Sinn ergeben, sie muss nur die Aufmerksamkeit der Leute erregen. Der Himmel ist die Grenze!
Vergessen Sie nicht die Grundlagen der Komposition
Die Drittel-Regel gilt für Modebilder genauso wie für jede andere Art von Komposition. Und genau wie bei anderen Formen der Fotografie ist sie eine Regel, die dazu gemacht ist, gebrochen zu werden.
Der Zweck der Drittel-Regel und der Goldenen Spirale ist es, dem Fotografen einen kreativen Leitfaden an die Hand zu geben, der ihm hilft, eine Verbindung zum Betrachter herzustellen. Der Betrachter befindet sich in einer völlig anderen Zeit und an einem anderen Ort; er nimmt alles an diesem Bild in etwa einer Sekunde auf. Diese "Regeln" helfen Ihnen, Bilder zu machen, die die Augen des Betrachters dazu bringen, die gesamte Komposition zu sehen.
Es gibt noch viele andere hilfreiche Tipps, die eine ordentliche Komposition fördern können. Führungslinien sind in der Mode eine große Hilfe, da sie verwendet werden können, um Dinge wie bestimmte Kleidungsstücke oder Accessoires wie Uhren und Hüte hervorzuheben. Symmetrie ist beim Modellieren unerlässlich, sowohl was die Position des Modells im Bild als auch die Komposition als Ganzes betrifft. Der Weißraum sollte die Motive ausgleichen.
Die Ausgewogenheit Ihres Bildes ist ein wiederkehrendes Thema einer guten Komposition. Reflexionsaufnahmen sind ein perfektes Beispiel für ein ausgewogenes und symmetrisches Bild. Sie können dies erreichen, indem Sie Bilder mit einem zweiten Modell oder Dingen wie Requisiten oder Landmarken ausbalancieren. Wenn Sie Ihr Publikum aus dem Gleichgewicht bringen wollen, ist ein unausgewogenes und asymmetrisches Bild manchmal genau das Richtige.
Halten Sie Ihre Ausrüstung einfach
Man sagt, der beste Einstieg in die Modebranche sei es, mit einer Kamera, einem Objektiv und einem Licht zu fotografieren. Warum sollte man es so einfach halten? Zum einen ist es einfach zu erlernen und zu beherrschen. Der Schlüssel zu dieser Technik ist jedoch, dass sie Sie zwingt, Ihre Kreativität auf andere Dinge zu richten. Etablierte Fotografen sind in der Modebranche vor allem für eines bekannt: ihren Stil.
Bei jeder Art von Fotografie ist es hilfreich, mit einer einfachen Ausrüstung zu beginnen, um schnell den Einstieg zu finden. So können Sie sich mit der Bildkomposition auseinandersetzen und müssen mit den Füßen arbeiten, um Beleuchtung und Belichtung zu steuern. Sobald Sie Ihren Stil entwickelt haben und wissen, was Sie wollen, können Sie die Ausrüstung, die Sie wirklich brauchen, einfach Stück für Stück ergänzen.
Schwarz-Weiß-Modefotografie
Suchen Sie nach einer Möglichkeit, Ihren Fotos einen erdigen und dramatischen Look zu verleihen? Schwarz-Weiß-Bilder sind besonders spannend, wenn sie für Mode verwendet werden. Die Elemente, die großartige Schwarzweißbilder ausmachen, wie Form, Gestalt und Kontrast, werten Modebilder auf. Für Katalogaufnahmen oder Kleidungsstücke mit vielen Farben eignet sich Schwarzweiß nicht so gut. Aber bei High-Fashion- und Street-Fashion-Fotos kann es die Komposition bereichern. Es ist nur ein weiteres Element, mit dem der Fotograf spielen kann, um die Szene zu gestalten. Je nachdem, wie die endgültigen Bilder verwendet werden sollen, sind manche Aufnahmen auf Schwarz-Weiß beschränkt. Hier sind die 10 besten Tipps für Schwarz-Weiß-Fotografie und Porträts.
Winkel
Eine der wirkungsvollsten Möglichkeiten, ein völlig neues Gefühl zu erzeugen, ist die Änderung des Kamerawinkels. Gehen Sie tief hinunter und drehen Sie nach oben, oder gehen Sie hoch und drehen Sie nach unten. Neigen Sie den Horizont, um Ihre Ansichten aus dem Gleichgewicht zu bringen. Keiner dieser Vorschläge ersetzt eine gute Komposition, aber ein Wechsel der Perspektive kann einem langweiligen Bild eine neue Dimension verleihen.
Stellen Sie sicher, dass die Garderobe im Mittelpunkt steht
Die Posen sollten die Kleidungsstücke immer optimal zur Geltung bringen. Dies ist der Hauptzweck der Modefotografie, also unterschätzen Sie ihn nicht. Das geschieht nicht immer von selbst. Wie schaffen Sie das? Eine Sache, die man beachten sollte, ist, dass die Kleidungsstücke Bewegung zeigen sollten. Statische Bilder können dazu führen, dass die Kleidungsstücke schwerfällig und unnachgiebig wirken. Wenn die Kleidung eng und figurbetont ist, sollten Sie das Model Action-Posen einnehmen lassen, die Bewegung zeigen. Bei fließenden Kleidungsstücken wie wallenden Röcken und Kleidern sollten Sie darauf achten, dass sie sich auf dem Foto bewegen, um ein leichtes, luftiges Gefühl zu vermitteln.
Bewegung einfangen, um das Bild dynamisch zu machen
Bewegung ist eine wichtige Dynamik in Modefotos, unabhängig davon, ob das Kleidungsstück hinter dem Modell fließt oder nicht. Bewegung durchbricht die Stille des Bildes und schafft ein endliches Zeitgefühl. Sie können Ihr Modell entweder mit Action-Aufnahmen in Bewegung bringen oder etwas im Bild bewegen. Frauen mit langem, fließendem Haar können dies in Bewegungsfotos sehr wirkungsvoll einsetzen. Denken Sie an die kultigen Strandfotos mit einer Frau, die ihr nasses Haar zurückwirft. Es zeigt eine lebhafte Bewegung, eine Momentaufnahme und fängt die Stimmung des Schwimmens am Strand und der heißen Sommersonne perfekt ein.
Bei Bildern, bei denen das Modell statisch und scharf fokussiert sein soll, sollten Sie nach anderen Elementen suchen, die sich im Bild bewegen können. Gibt es Wasser, das sich bewegt und unscharf werden kann, wie am Strand? Oder handelt es sich um eine Straßenszene mit fahrenden Autos oder U-Bahnen? Seien Sie kreativ bei der Wahl der Belichtungszeit und nutzen Sie diese Elemente, um Ihren Fotos Action zu verleihen.
Schlussfolgerung
Für Fotografen, die leidenschaftlich gerne Bilder von schönen Menschen machen, ist ein Job in der Modebranche der Traumjob. Es erfordert harte Arbeit und Hingabe, um groß rauszukommen, aber denken Sie daran, dass es in jeder Stadt Möglichkeiten für Modefotografen gibt.
Der Einstieg in die Modebranche mag wie eine unmögliche Herausforderung erscheinen, aber in der heutigen, sozial vernetzten Welt war es noch nie so einfach, entdeckt zu werden. Das Wichtigste ist, das Handwerk zu beherrschen und sich ein Publikum aufzubauen. Vernetzen Sie sich dann mit Fachleuten und arbeiten Sie sich in der Modewelt nach oben.
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